Da ich noch einige überreife Bananen zu Hause hatte, habe ich mich gestern kurzerhand entschlossen sie in einem Kuchen zu verarbeiten. Ich persönlich mag die Kombination aus Schokolade und Banane ja sehr gerne. Das erinnert mich an frühere Zeiten in meiner Kindheit und die Vorliebe meiner Mama für Bananen mit Nutella – mhmmmm!
Da ich kein Rezept vor Augen hatte, gab es gestern den ersten Freestyle-Kuchen meines Lebens und das, obwohl ich noch vor einiger Zeit der Meinung war, dass ich gar nicht backen kann und schon gar nicht vegan. Das war Neuland für mich. In den letzten Monaten gab es aber – wie ihr wisst – regelmäßige Backsessions am Wochenende. Mein ganzes Umfeld "leidet" darunter, weil es immer vorkosten und mir beim Aufessen helfen muss, weil ich das alleine gar nicht schaffe. Bisher gab es aber noch keine Beschwerden.
Natürlich habe ich den Kuchen in alter Manier ohne Zucker, also nur mit Dattelsüße gemacht. Die Glasur habe ich mit ein wenig Dattelsirup gesüßt. Dieses Mal habe ich eine einfache Kastenform verwendet.
Hier also die Zutaten:
250 g Dinkelmehl 1050
½ Pkt Backpulver (ca. 8 g)
6-7 EL Kakao entölt und ohne Zucker (zB. Naturata oder Alnatura)
100 g Kokosöl
3 reife Bananen
200 ml Pflanzenmilch (ich hatte noch Reismilch da)
60 g Dattelsüße (von Rapunzel)
½ TL gemahlene Vanille
2 EL Kokosraspeln (plus Kokosraspeln zum Drüberstreuen)
Für die Glasur:
30 g Kakaobutter
10 g Kakao
Schuss Dattelsirup
Und so geht’s:
Mehl, Backpulver und Kakao vermengen. Dattelsüße und Kokosöl in einer Schüssel schaumig schlagen. Die Bananen in Stücke schneiden und zusammen mit der Pflanzenmilch und der Vanille mit dem Mixstab pürieren und dann mit der schaumig geschlagenen Dattelsüße sowie den Kokosraspeln unter das Mehl rühren.
Kastenform einfetten und den Kuchen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 60 min auf der mittleren Schiene backen. Wenn bei der Stäbchenprobe noch ein wenig Teig am Stäbchen kleben bleibt, ist es nicht so schlimm. Der Kuchen ist aufgrund der Bananen recht saftig und feucht.
Wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist, aus der Form nehmen. Für die Glasur die Kakaobutter mit dem Kakao über dem Wasserbad schmelzen und mit einem Schuss Dattelsirup versüßen. Ich habe noch eine weitere Banane in Scheiben geschnitten auf den Kuchen gegeben und ihn im Anschluss mit der Glasur übergossen. Zum Schluß habe ich noch ein paar Kokosraspeln darüber gestreut.
Ich bin gespannt, wie euch mein Experiment schmeckt. Ich freue mich über euer Feedback unter dem Rezept. Wie hat es geklappt? Hat euch der Kuchen geschmeckt? Was würdet ihr anders machen oder ergänzen? Schreibt mir jetzt eure Meinung in den Kommentaren.
Dieses Rezept eignet sich auch hervorragend für Muffins, welche ich gemeinsam mit Kopfüberkind gebacken habe.