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  • AutorenbildKerstin Obermoser

Veganer Mozzarella

Aktualisiert: 5. Sept. 2022


Ich gebe es ja zu….auf Käse zu verzichten ist so ziemlich der schwierigste Akt auf dem Weg zum Veganismus. Umso besser, dass es wirklich gute Alternativen zum Selber machen gibt. In dieses Rezept habe ich mich etwas verliebt: Es geht schnell, du brauchst nicht viele Zutaten und es schmeckt super lecker. Einmal zubereitet, hält sich der Mozzarella gut in Salzwasser im Kühlschrank. Entdeckt habe ich das Rezept bei Eat this!, das Originalrezept stammt aber von Miyoko Schinner.

Genug erzählt, was braucht ihr also dafür?



Zutaten:

  • 150 g Cashewkerne

  • 240 g ungesüßter Sojajoghurt

  • 240 ml Wasser

  • 1 1/2 TL Meersalz

  • 3 EL Tapiokastärke (fein gemahlen)

  • 1 EL Agar Agar Pulver

Zunächst werden die Cashewkerne für 2 – 3 Stunden in Wasser eingeweicht, um die darin enthaltene Phytinsäure abzubauen. Dann werden die abgegossenen Kerne, mit dem Sojajoghurt, der Hälfte des Wassers und dem Salz im Hochleistungsmixer gemixt. Ich persönlich verwende seit 2,5 Jahren meinen Vivosana und ich muss gestehen, dass ich keinen Tag mehr ohne ihn leben möchte. Egal ob ich Suppen, Pasten, meine heißgeliebten grünen Smoothies damit mache, Nüsse oder Getreide mahle, oder ihn eben für die Herstellung des Mozzarellas verwende – es geht nicht ohne ihn und er ist ständig in Gebrauch.

Nachtrag: Mittlerweile verwende ich den Vitamix E310 von Keimling Naturkost. (Werbung /Ad).

Die Masse bleibt jetzt zugedeckt für 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, um zu fermentieren. Im Anschluss kommt die Tapiokastärke dazu. Das Agar Agar (pflanzliches Geliermittel aus Algen) im restlichen Wasser auflösen und bei geringer Hitze für ca. 3 Minuten leicht köcheln lassen.

Die Cashewmasse hinzufügen und bei mittlerer Hitze am Herd kräftig rühren bis ein zäher Brei entsteht. Danach formt man mit einem Eisportionierer aus der Masse die Mozzarellakugeln, die in Eiswasser für 30 Minuten abgeschreckt werden. Meinen ersten Versuch habe ich mit einem Löffel gemacht und das hat gar nicht gut funktioniert und war außerdem eine ganz schöne "Sauerei". Diese Investition lohnt sich also auf alle Fälle - nicht nur für die Mozzarella-Produktion.

Hier stelle ich euch das Rezept vor und bereite es live zu:

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