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AutorenbildKerstin Obermoser

Caponata Siciliana

Aktualisiert: 26. Mai 2020


Da es meinen außergewöhnlichen "Italiener" gegenüber leider nicht mehr gibt, musste ich heute leider selber ran. Zum ersten Mal habe ich "Caponata Siciliana" im "Lei e Lui", meinem Haus- und Hofitaliener in meiner Straße gegessen. Wann immer ich dort war, warf ich einen Blick in die Karte, um dann meistens doch wieder bei Caponata Siciliana mit Couscous zu landen. Keiner hat das bisher so fantastisch gekocht wie Karin & Sebastiano aus dem "Lei e Lui". Wirklich schade, dass es das Restaurant nicht mehr gibt. Aus Sehnsuchtsgründen habe ich es heute selber versucht. Auch wenn es nicht ganz so schmeckt wie von den beiden, war es doch wirklich ein leckerer Anfang, der noch ausgebaut werden kann.

Zutaten für zwei Portionen:

  • 25 g Pinienkerne

  • 1x Aubergine

  • 1x rote Zwiebel

  • 1x große Knoblauchzehe

  • 4x getrocknete Tomaten in Öl

  • 1x rote Paprika

  • 2x kleine Fenchelknollen

  • 2x kleine Staudensellerie Stangen

  • 2x Tomaten

  • 1x Dose gewürfelte Tomaten

  • 3 TL Kapern in Lake

  • 1/3 TL Peperonicini Paste

  • 1-2 EL Weißweinessig

  • 1-2 TL Apfelsüße

  • Salz, Pfeffer

  • Olivenöl und ein bisschen Öl der getrockneten Tomaten

Zubereitung:

Die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten und dann beiseite stellen.

Die Aubergine in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und einsalzen. Zwiebel, Knoblauch, Fenchelknollen, Paprika, Tomaten und getrocknete Tomaten würfeln, Selleriestangen in feine Streifen schneiden.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Peperoncinipaste, Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen, danach das restliche Gemüse, die Kapern und die gewürfelten Tomaten aus der Dose hinzugeben. Hätte ich noch mehr aromatische, frische Tomaten zu Hause gehabt, hätte ich es mit diesen anstatt der Dosentomaten gemacht - das würde bestimmt noch mal ein anderes Aroma geben. Mit Apfelsüße, Weißweinessig und Kapernlake verfeinern. Das Ganze dann ohne Deckel auf kleiner Flamme ca. 1-1,5 Stunden köcheln lassen bis es schön sämig eingekocht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell noch mit weiterem Weißweinessig, Kapernlake oder/und Apfelsüße ergänzen und für die letzten 15 min die gerösteten Pinienkerne hinzugeben. Falls es zu fest sein sollte, einfach ein wenig Kapernlake hinzugeben.

Ich habe es mit weißem Dinkelruchbrot genossen - es war ein herrliches, leichtes und zugleich sommerliches Abendessen, fast als wäre ich in Italien, oder eben im "Lei e Lui" gewesen!

PS: Am nächsten Tag schmeckt die Caponata gleich doppelt so gut!

Habt ihr ein gutes Caponata Rezept, das ich mal probieren soll? Dann hinterlässt mir gerne einen Kommentar!

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